Das Schöne Land

Wer kennt sie nicht… Diese schrecklichen Tage, die einen langen Schwanz voller stachliger Unannehmlichkeiten hinter sich herziehen. Wie aber geht man um mit ihnen, wenn ihr zumeist plötzliches Erscheinen nicht zu verhindern ist?
Der Held dieser Geschichte hat ein Erfolgsrezept. Paul Ehrlich schummelt sich heraus aus einem schrecklichen Tag aus Kummer und Sorgen und schlüpft hinein in einen schönen Tag.
Was aber nutzt schon ein einzelner schöner Tag? Gebraucht werden derer viele. Viele schöne Tage kann es aber nur in einem schönen Land geben. Das Schöne Land, das seinen Bewohnern eine eherne Zufriedenheit beschert, birgt jedoch ein Geheimnis.
Das trockene Gras zeigt sich im verlockenden, saftigen Grün und die schwarzen Wasser erstrahlen im kristallklaren Blau. Nur der singende Seelöwe Wobi greift in die Saiten seiner Gitarre und höhnt gegen Babun, den Herrscher des Schönen Landes. Paul macht sich auf die Suche nach der Ursache der seltsamen Zufriedenheit im schönen, hässlichen Land.

(Mit Bildern von Antje Bartel, Verlag Zyankrise, Berlin, 1995, im Buchhandel vergriffen, aber bestellbar weiter beim Autor oder bei Amazon, Booklooker, etc.)

“Da spinnt einer, spinnt Seemansgarn, dass Käpt’n Blaubär grün werden könnte vor Neid, dass es Garbantua, Pantagruel, Robinson, Gulliver, Momo vor Staunen die Sprache verschlägt. Wer das Gefühl hat, seine Zeit schleicht mit lahmen Füßen, der muss rasch nach diesem Buch greifen und die Zeit fliegt ihm davon.” (Bernd Heimberger)

“Das erinnert in Stil und Tonfall höchst angenehm an ältere Sprachmeister einer heute allmählich verklingenden Kinder- und Jugendliteratur, von Karl May über Kästner bis zum frühen Michael Ende. Das schöne Land erzählt so genießerisch wie umsichtig, dass es eine Lust ist, Pauls spannender Expedition Folge zu leisten. Ein phantasievolles, erzählfreudiges und weises – einfach ein menschliches Buch.” (Martin Budde)